Zahlreiche Unternehmen suchen derzeit nach neuen Content Management Lösungen um eine optimale Ansprache ihrer Kunden auf wechselnden Social-Media-Kanälen gewährleisten zu können.

Dabei geht es mehr als nur die Auswahl einer geeigneten Plattform: Adäquate Nutzeransprache und eine durchgehend gute User Experience basieren stets auf einem gut durchdachten Konzept  sowie an die individuellen Bedingungen des Unternehmens sollte auch das Content Management System angepasst werden. Die Differenzierung gelingt nicht mehr allein übe die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen sondern über große Plattformen und Vergleichsportale auf denen zahlreiche Anbieter ähnlicher Produkte in einem Wettbewerbsumfeld konkurrieren. Es kommt viel mehr darauf an, Nutzer auf den richtigen Kanälen mit relevanten und fesselnden Inhalten anzusprechen. Dazu zählt eine Auswahl an vertrauenswürdigem Content und einer angenehmen Userexperience (UX).

Grenzen und neue Möglichkeiten der klassischen CMS

Die technische Herausforderung kommt neben der Entwicklung von Inhalten noch hinzu. Das bestehende CMS ist noch vorranging Website-orientiert, daher gilt es mehrere und vor allem neue Kanäle zu bespielen. Laut einer Statistik nutzen bereits 94% der befragten B2B-Unternehmen neben der eigenen Webseite auch verschiedene Soziale Medien für Content Marketing. Dabei wird am häufigsten Linkedin genannt. Für B2C-Unternehmen steht Facebook und Instagram im Vordergrund.

Eine schnelllebige Entwicklung dieser Plattformen ist auf die immer neueren Medien, zum Beispiel im Bereich Gaming, zurückzuführen. Hier hat man statt YouTube Alternativen wie Twitch oder Discord. Um ihre Zielgruppe weiterhin ansprechen zu können, müssen Anbieter die ständige Entwicklung der Medien immer im Auge behalten, Trends verfolgen und neue Kanäle in ihre Kommunikation einbinden.

Genau hier liegt das Problem der klassischen CMS, welches in erster Linie für die Erstellung und Pflege der Webseiten konzipiert wurden. Durch die Entstehung neuer Kanäle und Tools erhöht sich der Aufwand alles parallel pflegen zu können, zumal kein Single-Source-Konzept umgesetzt werden kann. Das Ziel ist es aber, relevante Inhalte wie Produktinformationen aus PIM oder ERP-System) zentral Pflegen und in die jeweiligen Kanäle ausspielen zu können. Somit verschieb sich der Schwerpunkt von der Content-Bereitstellung hin zu einem vollständigem Content-Management Tool.

Individuell anpassbare CMS-Systeme

Wie lässt sich das umsetzen? Headless, Decoupled oder Hybrid Headless CMS sind Konzepte auf die Marketingverantwortliche auf der Suche nach geeigneten Systemen stoßen. Welches System für die eigenen Belange nun das geeignetste ist, ist schwer zu sagen. Die Zusammenarbeit empfiehlt sich sich daher nicht nur für die Auswahl der passenden Plattform sondern auch wenn es um die Einrichtung des eigenen CMS-System geht. Je nach Kundenerwartungen unterscheiden sich die Anforderungen an ein CMS stark, trotz eines übergreifenden Prinzips der automatisierten Ausspielung. Ein B2B-Unternehmen im Maschinenbau hat natürlich andere Anforderungen und Schwerpunkte als ein Anbieter von Sportmode. Es gibt sogar einige Unterschiede bei Unternehmen gleicher Branche. Andere bauen ihr Webinar-Angebot aus oder produzieren einen neuen Podcast während andere mehr Wert auf den Trend in Video- und Audio Content legen.

Best Practices und Frameworks haben sich in der Vergangenheit zwar bewährt, dennoch gibt es nicht das eine CMS-System für alle. Am aller wichtigsten ist, das CMS an die Kunden und die Anforderungen des Unternehmens anzupassen. Hierzu gibt es hilfreiche und erfahrene Dienstleister.

Die Kompetenzen beider Partner ergänzen sich bei gemeinsamen Projekten. Der Agenturpartner steuert das nötige Know-How zur technischen Umsetzung bei, während die Erwartungen der Kunden  natürlich das Unternehmen selbst am besten kennt.

Augenmerk auf leichte Bedienbarkeit

An erster Stelle steht natürlich eine gute User Experience für die Endanwender. Für die Mitarbeitenden im eigenen Unternehmen ist aber auch die leichte Bedienbarkeit und somit die UX  von großer Bedeutung. Die Kernidee eines jeden CMS ist schließlich, dass es in den Fachabteilungen selbst zu Pflegen ist, und zwar so einfach wie möglich. Zum Beispiel kann man nicht genutzte Funktionen ausblenden um eine übersichtliche Bedienung zu haben.

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